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Long-Covid Netzwerk Solothurn

Vortrag von Dr. M. Strasser

„Pragmatische Therapie von Long-Covid auf pathophysiologischer Grundlage“

Junge Haus- und KinderärztInnen Schweiz
13. JHaS-Kongress
Forum Fribourg, 20.04.2024
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Medienarbeit Dr. M. Strasser

"Schicksalsschlag Long Covid - von Stillstand und Sehnsucht"

Kathrin Winzenried, "Reporter"
SRF, März 2024
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„Long-Covid – IV-Unterstützung lässt auf sich warten“

Kassensturz, SRF, 20.02.2023
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„Long-Covid-Betroffene erheben schwere Vorwürfe gegen die IV“

Kassensturz Espresso, SRF, 20.02.2023
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„Ich wünschte, ich hätte falsch gelegen“

Solothurner Zeitung, 29. August 2023
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Wegen Überlastung kann ich bis auf weiteres keine neuen Long COVID Patientinnen annehmen.
Viel zu wenige Ärzte nutzen die von Topexperten wie der Mayo Clinic und Frau Professor Scheibenbogen (Charité) empfohlenen therapeutischen Optionen. Ich verweise nachdrücklich auf mein Therapieschema auf dieser Website, womit jeder Arzt Long COVID kompetent therapieren kann!

Long-Covid – keine Modekrankheit, nicht psychosomatisch!

Wenn man bedenkt, dass eine Grippe oder Lungenentzündung mehrere Wochen Erholungszeit nach sich zieht, ist es nicht überraschend, dass sich viele einige Zeit nach COVID-19 noch nicht wiederhergestellt fühlen. Als Long-Covid werden Beschwerden nach einer Infektion mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bezeichnet, welche mehr als vier Wochen anhalten.

Nach zwölf Wochen haben sich jedoch die meisten erholt. Wenn die Beschwerden länger als zwölf Wochen anhalten, spricht man von Post-Covid-Syndrom. Ungefähr 10-20 % haben nach COVID-19 anhaltende Beschwerden, oft junge fitte Personen, sehr häufig auch nach leichtem Verlauf der akuten Infektion.

Long-Covid kann viele Organsysteme betreffen

Die Beschwerden sind sehr vielfältig. Am häufigsten wird eine Erschöpfung (Fatigue) berichtet, mit Einbruch nach Anstrengung und verlängerter Erholungszeit, aber auch kognitive Probleme („Brain fog“, Einschränkungen von Gedächtnis, Konzentration und Aufmerksamkeit usw.), Kurzatmigkeit, Atem- und Verdauungsbeschwerden, Kopf- oder anderweitige Schmerzen, Schwindel, Herzrasen und anhaltende Störungen des Geruchs- oder Geschmackssinns.

Manche behaupten, Long-Covid sei eine Modekrankheit oder rein psychosomatisch. Viren sind aber anerkannte Auslöser für Postvirale Erschöpfungssyndrome. So hatten fast zwei Drittel der Betroffenen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Erschöpfungssyndrom einen viralen Infekt zu Beginn der Erkrankung. Und auch nach SARS (2002 bis 2004, ausgelöst durch einen ganz ähnlichen Virus wie die jetzige Pandemie) wurden Langzeitfolgen oft beobachtet.

Die WHO und alle relevanten medizinischen Organisationen und Fachzeitschriften anerkennen Long-Covid mit all den schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen, und die Gesellschaft.

Abklärungen und Therapie

Insbesondere nach einem leichten Verlauf, wenn COVID-19 ambulant behandelt wurde, sind diagnostische Standardmethoden fast immer unauffällig (zum Beispiel Röntgen und CT der Lunge oder Testung der Lungenfunktion bei Atembeschwerden). Eine kleine britische Pilotstudie konnte jedoch mit einem ganz neuartigen Verfahren (hyperpolarisiertes Xenon-MRI) einen gestörten Gasaustausch in der Lunge nachweisen*. Unsere diagnostischen Standardmethoden können gewisse Störungen nicht nachweisen, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass diese psychosomatisch sind!

Die Behandlung von Long-Covid/Post-Covid ist symptomatisch und unterstützend (supportiv). Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es leider keine spezifische Therapie und keine wissenschaftlich erwiesene Heilung. Das ist jedoch kein Grund für Hoffnungslosigkeit. Bei einer Mehrheit der Betroffenen können durch individuell zusammengestellte Therapien die Beschwerden deutlich gelindert und die Lebensqualität verbessert werden. Zentral ist dabei das Pacing, also eine vorsichtig dosierte Belastung unterhalb der individuellen körperlichen und geistigen Limite. Unterstützend werden gewisse Medikamente eingesetzt.

Long-Covid Netzwerk Solothurn

Die Spezialist:innen des Long-Covid Netzwerks Solothurn klären leicht bis mittelschwer von Long-Covid Betroffene ab, schliessen andere Erkrankungen aus und therapieren fachgerecht nach aktuellen Leitlinien und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Zuweisung erfolgt über Hausärzt:innen, welche gebeten werden, Vorabklärungen vorzunehmen (siehe Schema).

* James T. Grist, Guilhem J. Collier and Huw Walters et al. The Investigation of Pulmonary Abnormalities using Hyperpolarised Xenon Magnetic Resonance Imaging in Patients with Long-COVID. DOI: 10.1101/2022.02.01.22269999

Ablaufschema

Das folgende Schema zeigt den Ablauf von der Zuweisung durch Hausärzt:innen an das Long-Covid Netzwerk.

Wir bitten die Hausärzt:innen, Vorabklärungen durchzuführen (s. Diagramm) und die Resultate der Zuweisung an Frau Dr. med. Maja Strasser beizulegen. Maja Strasser ergänzt die Abklärungen und entscheidet über die weiteren Schritte innerhalb des Long-Covid Netzwerks.

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Patient:in
besucht
icon stethoscope

Hausärzt:in

Basisdiagnostik

EKG, Blutdruck, Herzfrequenz, Temperatur, Sauerstoffsättigung, 10 Min. passiver Stehtest.

Labor

Differenzialblutbild, INR, pTT, Fibrinogen, D-Dimere, CRP, Glucose, Kreatinin, Elektrolyte, Transaminasen, Komplement C3/C4, Gesamteiweiss, TSH, fT4, Cortisol basal, ACTH, Ferritin, Holotranscobalamin, 25-OH-Vitamin D, Autoantikörper gegen Cardiolipin (IgG und IgM) sowie gegen Beta2-Glykoprotein (IgG und IgM), ANA, ds-DNA-Antikörper, Urinstatus.
Bei kardialer Symptomatik zusätzlich CK, CK-MB, Troponin I (hs), NT-pro-BNP.
Bei Darmbeteiligung zusätzlich Gesamt IgA, Transglutaminase-IgA-Antikörper und Calprotectin im Stuhl.
Bei Kindern: immer auch Transglutaminase-IgA-Antikörper und IgA gesamt.Evtl. Lymphozytensubpopulationen, MBL (Mannosebinding lectin), Cortisol-Tagesprofil im Speichel, Immunglobuline IgG, IgA und IgM sowie IgG-Subklassen, Zytokine TNF-alpha und Interleukin-6 sowie löslicher Interleukin-2-Rezeptor, SARS-CoV-2 IgG qn Spike protein (Immunität nach Infektion oder Infektion) und/oder SARS-CoV-2 IgG Nucleocapsid (Immunität nach Infektion), EBV-VCA-IgM und -IgG, EBNA-IgG. Vitamin B1, B6, Folsäure, Zink

Therapie und Beratung, Grundlagen

Mindestens drei Monate dokumentiert nach unten stehendem Therapieschema behandeln inklusive 10 Min. passiver Stehtest und Behandlung von POTS oder OH medikamentös und nicht-medikamentös, Physiotherapie und/oder Ergotherapie zum Erlernen von Pacing, Antihistaminika, Ernährungsberatung, eingehende Beratung zum Schutz vor weiteren Infektionen, siehe Therapieschema ganz unten!

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Neuropraxis Solothurn

Dr. med. Maja Strasser
Führt weitere Abklärungen durch und wählt erforderliche Spezialist:innen aus.
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überweist an

Fachspezialist:innen

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Ergotherapie

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Ernährungsberatung

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Neurofeedback

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Physiotherapie

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Dermatologie

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Gastroenterologie

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HNO

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Neuropsychologie

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Pneumologie

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Psychotherapie

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Rheumatologie

Erfassungsbogen

Es wäre uns eine grosse Hilfe, wenn Sie vor dem ersten Besuch bei Frau Dr. Strasser diesen Erfassungsbogen so gut wie möglich ausfüllen und mindestens zwei Wochen vor dem Termin an uns schicken.
Erfassungsbogen herunterladen

Diagnostik- und Therapieschema Long Covid und Post Vac

Stand Dezember 2023

Diagnostik- und Therapieschema herunterladen

Wichtig:

Die Autorin ist bestrebt, diese Informationen korrekt und dem aktuellen Wissensstand entsprechend wiederzugeben, doch sie übernimmt keinerlei Gewähr hinsichtlich inhaltlicher Richtigkeit, Genauigkeit, Aktualität und Vollständigkeit. Aus den zur Verfügung gestellten Informationen bzw. deren Nutzung lassen sich keinerlei Rechte ableiten. Medizinische Ratschläge sind nach bestem Wissen und Gewissen erteilt und werden auf eigenes Risiko hin befolgt. Dr. med. M. Strasser haftet für keinerlei Schäden, die aus der Nutzung dieser Empfehlungen entstehen könnten.

Da bei Long Covid unterschiedliche Pathomechanismen involviert sind [i] und zum jetzigen Zeitpunkt keine Diagnostik besteht, welche das Ansprechen auf eine Therapie eindeutig vorhersagt, empfehle ich, gleich mit einem ganzen Paket von Therapien zu beginnen (Physio- und/oder Ergotherapie für Erlernen von Pacing, Antihistaminika, Ernährungsberatung, mehrere Nahrungsergänzungsmittel, Therapie des Posturalen orthostatischen Tachykardiesyndroms oder einer Orthostatischen Hypotonie sowie Impfung).

Ein Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom oder eine Orthostatische Hypotonie müssen proaktiv gesucht werden. Sie äussern sich unspezifisch, s. Graphik (Quelle: TikTok user: @kelseyybeth).

An illustration comparing what people think POTS is like and what POTS is actually like in the form of 2 pie charts.

Auch das Mastzellenaktivierungssyndrom manifestiert sich unspezifisch, deswegen grundsätzlich Antihistaminika probieren, s. Graphik (Quelle: TikTok user: @kelseyybeth).

An illustration comparing what people think MCAS is like and what MCAS is actually like in the form of two pie charts.

Ein Teil der medikamentösen Therapien ist off-label. Die Patient:innen sollten entsprechend aufgeklärt und bei der komplexen, multimodalen Therapie adäquat begleitet werden.

Bei fehlender Wirkung sollten Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel nach frühestens 10-12 Wochen sequentiell abgesetzt werden. Dabei bitte beobachten, ob nach Absetzen vielleicht doch eine Verschlechterung eintritt.

Die Therapie des Post Vac Syndroms ist grundsätzlich gleich wie die von Long Covid, ausser dass keine erneute Impfung empfohlen werden darf.

Basisdiagnostik

Eingehende Anamnese (unterstützt durch Erfassungsbogen)
Körperliche Untersuchung inklusive Neurostatus, 10 Min. passiver Stehtest, EKG, Temperatur, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung, Dermographismus
Resultat 10 Min. passiver Stehtest:
Blutdruck und Puls zuerst im Liegen, dann 10 Minuten mit dem Rücken gegen eine Wand gelehnt jede Minute messen (Achtung, aufgrund der autonomen Dysregulation kann es lange dauern, bis der Ruhepuls erreicht wird; evtl. müssen die Patient:innen den Test zuhause wiederholen)
  • Orthostatische Hypotonie: BD-Abfall >20 mm Hg systolisch oder >10 mm Hg diastolisch
  • Posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom POTS: Pulsanstieg auf >120/Min oder um >30/Min. (bzw. >40/Min. zwischen 12 und 19 Jahren)
Unauffällig
Auffällig

Labor

Differenzialblutbild, INR, pTT, Fibrinogen, D-Dimere, CRP, Glucose, Kreatinin, Elektrolyte, Transaminasen, Komplement C3/C4, Gesamteiweiss, TSH, fT4, Cortisol basal, ACTH, Ferritin, Holotranscobalamin, 25-OH-Vitamin D, Autoantikörper gegen Cardiolipin (IgG und IgM) sowie gegen Beta2-Glykoprotein (IgG und IgM), ANA, ds-DNA-Antikörper, Urinstatus

Bei kardialer Symptomatik zusätzlich CK, CK-MB, Troponin I (hs), NT-pro-BNP

Bei Darmbeteiligung zusätzlich Gesamt IgA, Transglutaminase-IgA-Antikörper und Calprotectin im Stuhl

Bei Kindern: immer auch Transglutaminase-IgA-Antikörper und IgA gesamt

Evtl. Neurotransmitter-Rezeptoren Ak (erhältlich bei Viollier https://www.viollier.ch/de/analysis/52695), Lymphozytensubpopulationen, MBL (Mannose binding lectin), Cortisol-Tagesprofil im Speichel, Immunglobuline IgG, IgA und IgM sowie IgG-Subklassen, Zytokine TNF-alpha und Interleukin-6 sowie löslicher Interleukin-2-Rezeptor, SARS-CoV-2 IgG qn Spike protein (Immunität nach Infektion oder Infektion) und/oder SARS-CoV-2 IgG Nucleocapsid (Immunität nach Infektion), EBV-VCA-IgM und -IgG, EBNA-IgG. Vitamin B1, B6, Folsäure, Zink

Therapie und Beratung, Grundlagen

Therapieeskalation

Therapie spezifischer Symptome

Referenzen

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  2. Pragmatische Diagnostik und Therapie bei Long Covid; Dr. Michael Stingl, Facharzt für Neurologie, Garnisongasse 7/13, 1090 Wien, neurostingl.at
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  4. Pragmatische Diagnostik und Therapie bei Long Covid; Dr. Michael Stingl, Facharzt für Neurologie, Garnisongasse 7/13, 1090 Wien, neurostingl.at
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